Jedes Jahr das selbe? Nicht ganz ;-)
Wachstum, Witterung, andere Weine - weil die Natur einfach jedes Jahr etwas anderes vorsieht!
Ein kleiner Überblick? - let's start :-)
Jänner 2016
Ein ungewöhnlich warmer Winter!
Der Rebschnitt ist in vollem Gange und dadurch, dass kein Schnee fiel, waren alle Weingärten jederzeit zugänglich und zu bearbeiten!
Unsere Methode des "wundarmen oder sanften" Rebschnittes:
Je größer die Schnittverletzung, desto mehr Austrocknung des Holzes und Verletzung des Saftstromes des Rebstockes! Von Außen betrachtet sieht man einen gesunden Rebstock, wenn man den betroffenen Rebstock jedoch aufschneidet kann man die Verletzung, die der falsche Rebschnitt verursacht, sehr gut erkennen - einen toten Kern in der Mitte des Stockes.
Der "sanfte Rebschnitt" will dies vermeiden mit kleinen Schnittwunden und -Verletzungen!
Wer noch mehr Infos braucht und ein wenig "fachmännischer" - bitte hier in diesem Artikel:
Februar 2016
Wir freuen uns über einen tolle Jahrgang 2015!
"Weinberge" ist keine definierte Herkunft
Mal so warm und sonnig, dass die Bienen wie wild summen (ja Gott sei Dank es gibt noch welche)!
Die Pflanzen wissen nicht: "soll ich jetzt austreiben oder nicht - schon Frühling oder was???"
Dann kommt wieder ein Wind- und Schneegestöber wie im tiefsten Sibirien!
Mensch - Tier und Natur kennen sich nicht mehr aus:
Mensch: rotz, schnupft, hat Kopfweh und ist "zwida"...
Tier: Fell anziehen - oder ausziehen?...
Natur: sprießt aus allen Knospen um dann drauf zu kommen: "Ups zu früh!"...
Naja - wir sind mitten im "Anbinden" wegen der lauen Witterung.... Wetter wird ausgenutzt!
März 2016
Die Reben sind fertig angebunden, die Knospen stehen in den Startlöchern!
Sie tropfen - ein Zeichen dass der Frühling da ist!...
Die 2015er Weine sind fertig in der Flasche, bereit für den Kunden - ein Zeichen, dass der Weinfrühling vor der Tür steht...
April 2016
Ein Weingarten entsteht! Die Setzmaschine war am Samstag, den 16. April bei uns und hat die neuen Rebsetzlinge in die Erde gebracht!
Wir hoffen auf gute Ernten für dieses neue Stück Land ...
Frostnächte im April:
Räuchern - eine alte Methode schon zu Großväterzeit!
Man versucht dicken Rauch zu erzeugen bevor die Sonne aufgeht. So "tauen" die zarten Rebtriebe langsam auf... (Scheint die Sonne sofort auf die jungen Triebe zerplatzen die Zellen)
Mai 2016
Wachstum geht voran! :)
Juni 2016
"Gewitterwolken über dem blühenden Wein und darauf folgte Sonnenschein!"
Juli 2016
Sommer - Sonne - viel Regen (der ja bekanntlich Segen bringt ;) )
Das mag auch die Katze ;)
"Traubenreduktion" - Juli 2016
"Traubenreduktion": Ausdünnen der Trauben, um die gewünschte Reife zu erreichen.
In den Weingärten wo sehr viel Trauben drann sind, werden diese "halbiert". Dadurch haben die Beeren mehr Platz - es ensteht nicht so leicht Fäulnis... vor allem in einem so feuchten Jahr wie heuer... Die Trauben erreichen so auch die gewünschte Reife! ("Der Frost im Frühjahr hat sowieso "halbiert" und den Bestand reduziert? - Gott sei Dank nicht in allen Weingärten ;) )
August 2016
Viel Regen - und jetzt ist der Sommer endlich gekommen!
Perfekt für die Reife der Trauben - und eine üppige Vegetation heuer!
Vergelt's Gott!
2016 war ein forderndes Jahr – Frühjahrsfrost, „tropische“ Witterung im Sommer, und dadurch vermehrte Laub- und Selektionsarbeit.
Aber denoch blicken wir mit Demut auf die heurige Ernte. Denn im Vergleich zu vielen Kollegen (v.a. Stmk, Bgld) hatten wir nur eine kleine quantitaive Einbuße und konnten sehr gute Qualitäten verzeichnen. Alle unsere Weine ruhen noch auf der Hefe, präsentieren sich elgant, sehr fruchtige und trinkanimiernd.
Ein besinnliches Weihnachtsfest,
alles Gute fürs Neue Jahr,
und Danke für Ihre Treue.
Familie Brandl
FERTIG! ...................... Seit heute Mittag , 1. Oktober, ist die Ernte 2024 im Keller!
Es war eine sehr fordernde Zeit, die letzten Wochen.. Obwohl um fast die Hälfte weniger Lesetage, war der Stress – irgendwie – enorm! Der Frost im Frühjahr hat uns (nicht nur uns.. ) eine weitaus kleinere Ernte beschert..
Zuerst der Start der Lese viel zu früh.. Ende August (frisch vom Strandurlaub) - naja "überraschend" ist übertrieben, aber dass es dann doch SO gach daherkommt, war etwas „spannend“! Bei 33° um 6 Uhr morgens Lesestart... Dann dazwischen eine Woche Hochwasser, das uns unglaublich viel Energie gekostet hat.. Dann Lese weiter - mit immer schneller faulenden Trauben (durch den vielen Regen haben sie unglaublich viel Wasser aufgenommen.) Immer auch ein bissl gehetzt vom Wetter heuer, haben wir uns durch gehhandelt. Dann dachten wir diese Woche lesen wir in "Ruhe" fertig-- jetzt kommt ab Mittwoch der nächste Regen.. ABER heute VOR Beginn der ersten Tröpfler, haben wir die letzten Grüner Veltliner Trauben abgezwickt.
Die Qualität ist super, die Trauben waren reif! 2024 wird wieder was!
Dank unseres tollen Teams, mit Hund sind wir wieder super durch die Lesezeit gekommen..
Sorry, dass es heuer kein Lesetagebuch gegeben hat. I kann das „Rad net neu erfinden“ und jetzt komm i in a Alter, wo i schon lieber auf der Couch liegend, den Lesetag hinter mir lass...
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